Montag, 14. Juni 2010

Video-Marketing-Idee: Untertitel (oder so genannte "Captions" für Menschen, die besondere Hörhilfe brauchen) können "gewaltfrei" Videos helfen, auf Youtube gefunden zu werden, auch von Leuten, die die Gewaltfreie Kommunikation noch nicht kennen

Ich habe in der letzten Woche etwas mit Youtube Untertiteln experimentiert, nachdem ich vorher ausschließlich Overstream.net für meine Untertitel von Marshall Rosenberg (gewaltfreie Kommunikation) Videos genutzt hatte. Dabei habe ich ein cooles neues Feature auf Youtube entdeckt. Und darüber möchte ein bischen was erzählen.Das Ganze ist ein bischen technisch, (nur ein bischen) und hat mit SEO, also "Suchen und Gefunden Werden" zu tun.

Interactive transcript bei Untertiteln/Caption

der Inhalt von Videos (gesprochener Text) kann normalerweise in Suchmaschinen nicht gefunden werden. Als ich Infos über die Untertitel-Funktion von Youtube gesucht habe, bin ich auf diese Webseite gestossen, und habe dann das gleiche Experiment für meine (bisher 5) übersetzten Marshall Rosenberg Videos auf Youtube gemacht, und habe festgestellt, es stimmt,

mit Hilfe der "interactive transcript" Funktion, die ein Teil der Caption/Untertitel Funktion ist, ist der Inhalt von Videos jetzt zumindest für die Youtube Suche verfügbar.

Was heisst das praktisch?

Die untertitelten Video-Clips zu speziellen Themen,z.B das über Marshall Rosenbergs Mediations-Arbeit in Israel-Palästina, kann jetzt über Worte und Wort-Kombinationen, die im Inhalt des Videos vorkommen, gefunden werden. (Vorher nur über Begriffe in der Überschrift und der Beschreibung des Videos)

Test:

Marshall erwähnt innerhalb des Interview-Teiles, den ich hier ausgewählt habe, seine erfolgreiche Mediation mit christlichen und muslimischen Stämmen in Nordnigeria. Wenn ich in der Youtube Suche eingebe:
"Stamm in Nigeria", dann erscheint an vierter Stelle das Video mit Marshall Rosenberg, und dem entsprechenden Auszug aus dem Videotranskript als Beschreibung.  

Wieso kann das wichtig und hilfreich sein?

Ein Markt wie "gewaltfreie Kommunikation" oder "Mediation" besteht aus relativ kleinen Nischen, die auf auf Youtube noch kleiner und auch irgendwie "geschlossener" sind ( - relativ- wenige Leute, meist "Gewaltfrei-Insider" suchen die Videos auf).  

d.h. unter "ähnliche Videos" sind normalerweise grossenteils nur andere "gewaltfrei" und "Marshall Rosenberg" Videos zu sehen.

Deshalb kann es hilfreich sein, wenn GfK Videos zu möglichst vielen Begriffen uns Beispielen, die nicht in der GfK/Kommunikations - und Mediations-Insider Sprache formuliert sind, gelistet werden, um so die Findbarkeit der Videos für Leute, die noch nicht mit der gewaltfreien Kommunikation vertraut sind zu erhöhen

die dann nicht über die Lösung (GfK) sondern über das Problem (z.B. Nigeria Konflikt, Israel-Palästina Konflikt, Partnerkonflikt etc) zum Video kommen.

Soweit zumindest die Absicht und die Theorie.

Inwiefern sich das für eine Erweiterung der Reichweite der Videos (und damit der gewaltfreien Kommunikation) auswirkt, wird sich in den nächsten Monaten zeigen.


Vorteil dieser Methode: Da ich eh die Untertitel mache, ist diese Form des SEO kein zusätzlicher Aufwand.

Was meinem Bedürfnis nach Erholung und auch Effizienz sehr entgegen kommt. :-)

Freitag, 28. Mai 2010

Anstelle eines Kommentars zu Markus Sikors Blogpost: Wie kommt man an Beratungsfälle und Klienten?

Hallo Markus!

Leider konnte ich auf deinem Blog nicht kommentieren, sowohl unter Linux als unter Windows kommt beim Abschicken des Kommentars nur eine leere Seite, und wenn ich später schaue, ob der Kommentar angekommen ist - nichts. Egal.

Danke für die Erwähnung meines Gfk-Video Blogs als "Was ich lese"-Link auf deinem Blog. Im Yahoo Site Explorer komme ich dadurch auf 30! Backlinks von deinem Blog aus.

Ich bin sicher, daß das u.a. dazu geführt hat, daß google den GfK video Blog jetzt bei "gewaltfrei videos" ganz vorne listet.

Ich möchte noch was sagen zu dem Thema deines Artikels.

Ich bin ja kein Mediator oder Mediatoren--Ausbilder.  Und das ist auch nicht, was ich vorhabe.

Ich glaube, es ist sehr wichtig, zu wissen, wen GENAU man ansprechen will. Also wenn man so will, sich zu spezialisieren. In deinem Artikel von 2007 (jetzt schon immerhin 3 Jahre her) klagst du über die "immer gleichen", Klischee-haften "single stories" auf Mediatoren-Websites. (habe ich das richtig verstanden?). 

Was ich da so sehe, als nicht-Mediator, der trotzdem an GfK interessiert ist, und in dem Bereich was machen will, was ICH gut kann und was mir Spaß macht, ist folgendes:

Deine Website "institut sikor" gibt es jetzt schon länger als 2006, mittlerweile Google Page Rank 3, und ist bei GfK eine dicke Authority site zu gewaltfreier Kommunikation und Mediation. Viele Inhalte, du hast da kräftig dran gestrickt über die Jahre.

Wie "unterscheidet" man sich jetzt von dir, der du fast alle Themen auf deiner Website abgedeckt hast, die in diesem Markt vorkommen? Das ist die Frage, die Google interessiert, und die genau das ist, was du ansprichst, "Inhalte, Inhalte, Inhalte".

Wenn man nicht wie ich, eine andere "Nische" hat, - meine ist GfK Materialien, deutsche Untertitel zu Englischen Originalvideos, sozusagen "GfK Zuliefererindustrie" - dann bleibt einem ja wohl nichts anderes übrig,  als eine "Teilnische", z.B. Mediation in Partnerkonflikten, Wirtschafts-Mediation gewaltfrei, Mobbing am Arbeitsplatz, etc. zu bewerben.

Und seine Website ganz darauf auszurichten, selbst wenn man von der Methodik her alles machen kann. (möglichst eine Situation, mit der man starke Verbindung spürt und auch Erfahrung -also einzigartige Inhalte- hat) Das "Signal" in den Suchmaschinen wird dadurch leichter hörbar, auch wenn die Nische kleiner ist. 

Das andere, was ich sehe, ist seine ganz eigene Sprache und Vision zu entwickeln. Also aus der GfK-"Insidersprache" völlig raus zu gehen.
Hier ist ein Video zur "KaWa"-Technik von Vera Birkenbihl. Ich finde diese KaGas ziemlich lustig und inspirierend, beim Entwickeln von "Visionen" und "eigener Sprache".

Donnerstag, 27. Mai 2010

Internet Marketing, das wirklich das Leben bereichert und nicht nur die Konsumhaltung, Angst und Gier anspricht, wie soll das gehen?

Ich war heute einigermaßen euphorisch, weil mein Bedürfnis gesehen zu werden, mit meinem kleinen Video Blog mit Videos zum Thema gewaltfreier Kommunikation, ganz gut loslegte irgendwie. Aber dann stellte ich gegen Abend fest, daß der Overstream.net Server, der meine Untertitel "hostet", also den Gastgeber dafür spielt, und durch den die Videos (im Moment auf Youtube und Vimeo.com) "ge-proxied" werden, von jetzt auf gleich, auf einmal nicht erreichbar war. "Typisch Internet", werden jetzt wieder manche sagen. Wenn sie auch zu den Leuten zählen, die sich selbst mit solchen Fragen herumschlagen, also selbst eine Web-Anwesenheit unterhalten, und um mehr solide Funktionalität und Effizienz bei gleichzeitigem Resourcen schonendem Unterhalt ringen, ich habe die feste Absicht, noch einen anderen Blog (also diesen hier) aufzubauen, der sich nur damit beschäftigt.  Wo die Bedürfnisse von allen Beteiligten zählen, sogar meine eigenen. Haben Suchmaschinen-Konzerne, wie Google, eigentlich Bedürfnisse? Präferenzen haben sie jedenfalls wohl, z.B. die, daß sie es "belohnen" (jawohl, oder ist das Dankbarkeit?), wenn man ein Thema wie SEO(Suchmaschinenoptimierung) auf einer thematisch getrennten Web-Präsenz mit entsprechender URL postet.